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Neubau Boys Hostel TIPA

Projektinformationen
Projekt Boys Hostel
Schwerpunkt Tibetische Kulturförderung
Was Neubau Boys Hostel
Wo Dharamsala, Indien
Ziel Verbesserung der sozialen Infrastruktur im TIPA
Mindestbedarf 50.000 €
Update

Die Bauarbeiten für das neue Wohngebäude haben bereits begonnen.

Nachdem die Tibeter und Tibeterinnen durch die notwendige Flucht bereits ihre Heimat verloren haben, war und ist es umso notwendiger für das tibetische Volk ihre Kultur auch im Exil erhalten zu können. Kulturgüter und Traditionen sind die Wurzeln aller Nationen. Sie sind ein entscheidender Faktor ihrer Identität damals wie heute. Wir brauchen Vergangenheit, um Zukunft gestalten zu können.
Aus diesem Grund baute der Dalai Lama bereits 1959 das Institute of Performing Art (TIPA) auf. Hier werden bis heute jungen Tibeter und Tibeterinnen in traditionellem Gesang, der tibetischen Oper und Tanz ausgebildet.

Jedes Jahr findet vor Ort in Anwesenheit des Dalai Lama das große Treffen (Shoton) statt. Dazu kommen aus den Siedlungen in Indien und Nepal alle Opern-Gruppen zusammen, um am Shoton gemeinsam teilzunehmen. Sie messen sich in Wettbewerben und tauschen sich aus.

Nach über 50 Jahren waren die Unterkünfte für die Jungen (Studenten) unbewohnbar. Feuchtigkeit und Schimmel sowie die klimatischen Verhältnisse haben dem Gebäude, damals in einfacher Bauweise errichtet, immer mehr zugesetzt.

Gemeinsam mit der tibetischen Regierung finanziert die Deutsche Tibethilfe e.V. das neue Wohngebäude, das für 24 Schüler und 10 Lehrer ausgelegt ist. Die Baupläne berücksichtigen neueste Anforderungen bezüglich Nachhaltigkeit sowie die vorherrschende Wetterlage. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Dabei werden wir von einem deutschen Architekten ehrenamtlich unterstützt. Zwei indische Architektinnen und der deutsche Architekt haben in enger Zusammenarbeit ein Gebäude entwickelt mit Hauptaugenmerk auf Nachhaltigkeit und möglichst geringen Instandhaltungskosten.
Der Neubau nutzt das vorherrschende Wetter sowie die geografische Lage, um ein angenehmes Wohnklima ohne übermäßige Energiezufuhr zu erhalten.
Die geografische Ausrichtung des Hauses und Glasfronten nutzen einen guten natürlichen Lichteinfall und die dadurch entstehenden Temperaturen optimal. Warme und kalte Luft wird so durch das Gebäude geleitet, dass alle Räume davon partizipieren. Die verwendeten Materialen und Dämmungen sind auf die Himmelsrichtungen und die jeweils vorherrschende Wetterlage abgestimmt.
Durch die gesamten Maßnahmen werden ein geringer Energiebedarf und geringe Instandhaltungskosten ermöglicht.

Zusätzlich wird das Gebäude mit einer Solaranlage für die Heißwasserversorgung der Nassräume ausgestattet, sowie einer eigenen solaren Stromversorgung für innen und außen. Ein Regenwasser-Reservoir mit einer Kapazität von 10.000 l wird im Grundstück angelegt. So ist die Energieversorgung der Bewohner weitestgehend unabhängig geregelt.

Im Oktober 2017 bekamen bereits die Studentinnen ein neues Heim auf dem Gelände, in dem die jungen Frauen sehr gerne leben.
Auch das Gebäude haben wir damals in Kooperation mit der tibetischen Exilregierung gebaut.

Unterstützen Sie das „TIPA Boys Hostel” Projekt mit Ihren Spenden!

Basisinformationen

Wohngebäude für Lehrer und Schüler im Tibetan Institute of Performing Arts – TIPA

Während unseres Besuchs im Mai 2022 in Dharamsala, Indien hatten wir die Möglichkeit uns anzusehen wie akut der Bedarf für ein neues Wohngebäude für die Lehrer und Studenten ist. Das jetzige Gebäude ist nach über 50 Jahren stark baufällig und die schlechte Bausubstanz lässt eine Renovierung nicht mehr zu.
Um Lehrer und Schüler am Tibetan Institute of Performing Arts zu halten sowie das Projekt TIPA zum Erhalt der tibetischen Kultur für die Zukunft und die nächsten Generationen attraktiv aufzustellen, ist es wichtig adäquate Wohnbedingungen zu schaffen.

Darum haben wir uns entschlossen das Projekt „TIPA Boys Hostel” zu starten und wie auch bereits das Projekt „Girls Hostel TIPA” in 2017 gemeinsam mit der tibetischen Exilregierung zu finanzieren.
Die ersten Baupläne waren nicht optimal. Sie passten sich nicht den örtlichen Klimavorbedingungen an. So waren wichtige Änderungen notwendig. Die neuen Baupläne nutzen die geografische Lage sowie die örtliche Wettersituation, um den Energiebedarf und zukünftige Instandhaltungskosten niedrig zu halten und ein gesundes Wohnklima zu gewährleisten.

Dank zweier großzügiger Einzelspenden gleich zu Beginn des Projekts sind jetzt nur noch ca. 50.000 € zu finanzieren. Helfen Sie uns mit Ihren Spenden das Projekt „TIPA Boys Hostel” erfolgreich umzusetzen.

Baubeginn am Fundament für das neue Wohngebäude des TIPA Boys Hostels
Die Bauarbeiten für das neue Wohngebäude der Studenten haben bereits begonnen. Als erstes wird das Fundament angelegt.
Studentinnen und Studenten der TIPA performen traditionelle Tänze
Am Institute of Performing Arts lernen junge Tibeterinnen und Tibeter ihre eigene landestypische Kultur, um sie für weitere Generationen zu erhalten.
Bauzeichnung Neubau TIPA Boys Hostel, Standortbedingungen werden genutzt, um den Energiebedarf niedrig zu halten.
Der Neubau erhält durch die Glasfassaden nicht nur einen lichtdurchfluteten freundlichen Charakter, sondern nutzt zusätzlich die natürlichen Lichtbedingungen optimal und hält so den Energiebedarf niedrig.
Anwendungszeichnung des TIPA Boys Hostel Neubaus, optimierte Lenkung der Luftströme durch das Wohngebäude
Die Bauweise nutzt die natürliche Wärmezufuhr durch den Lichteinfall an Fenstern und Balkonen und leitet die warme und kalte Luft durch das Gebäude damit alle Räume davon partizipieren.
Wohngebäude TIPA Boys Hostel in Dharamsala ist nach über 50 Jahren baufällig
Das Boys Hostel ist nach über 50 Jahren baufällig. Auf Grund der schlechten Bausubstanz ist ein Neubau notwendig.
Feuchtigkeit und Schimmel haben sich im gesamten Wohngebäude des TIPA Boys Hostel ausgenreitet.
Der marode Zustand des Gebäudes macht sich überall bemerkbar. Feuchtigkeit und Schimmel haben sich im gesamten Haus ausgebreitet.
Feuchtigkeit hat die Bausubstanz des Wohngebäudes geschädigt.
Die Feuchtigkeit und der Schimmel haben an vielen Stellen des Wohngebäudes die Bausubstanz geschädigt.

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Spendenstichwort

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